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CALA - Centre for Advanced Laser Applications

Im Laserforschungszentrum „Centre for Advanced Laser Applications“ (CALA) auf dem Hochschul- und Forschungscampus Garching bei München entwickeln Physiker, Mediziner und Biologen weltweit einzigartige Lasertechnologien.

Die CALA-Forschung beschäftigt sich einerseits mit der Entwicklung neuer, kosteneffizienter Methoden zur Frühdiagnose von Krebs und anderen chronischen Krankheiten, um zukünftig die Heilungschancen der Patienten zu maximieren, andererseits aber auch mit der Therapie durch laserbeschleunigte Protonen- und Ionenstrahlen.

Zwei Hightech-Laserquellen ATLAS-3000 und PFS-pro sind in der hochmodernen Versuchshalle installiert. Die weltweit erste kommerziell vertriebene Munich Compact Light Source (MuCLS) – eine Kombination aus einem kompakten Elektronenbeschleuniger und Lasern zur Erzeugung von Röntgenstrahlen – wird derzeit im IMETUM der Technischen Universität München betrieben.

Während bei MuCLS die Röntgenquelle direkt mit dem Versuchsbereich verbunden ist, befinden sich ATLAS und PFS-pro räumlich getrennt von fünf Experimentierstationen den sogenannten Caves, da hier ionisierende Strahlung erzeugt wird, die entsprechende Abschirmung erfordert.

Über ein ausgeklügeltes evakuiertes Rohrsystem mit verschiedenen Vakuumkammern und verstellbaren Spiegeln werden die Laserstrahlen in das gewünschte Cave geleitet.

Damit die Spiegel exakt justiert werden können und es im Umgang mit den Lasern zu keinen Unfällen kommt, hat MESALOGIC zusammen mit der HIMA Paul Hildebrandt GmbH ein smartes Steuerungs- und Sicherheitssystem für das Gemeinschaftsprojekt der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) konzipiert.

Die HIMA Gruppe ist der weltweit führende unabhängige Anbieter smarter Safety-Lösungen für die Industrie.

Mit global mehr als 35.000 Installationen TÜV-zertifizierter Sicherheitssysteme gilt HIMA als verlässlicher Partner der weltgrößten Unternehmen der Öl-, Gas-, Chemie- und energieerzeugenden Industrie.

MESALOGIC entwickelte wiederum für die Technik des Branchenführers eine auf die hohen Ansprüche des CALAs maßgeschneiderte HTML5-fähige Visualisierungs- und Steuerungssoftware.

• Die Anlage wird über zwei Rechner von der Zentrale aus koordiniert.
• Jeweils zwei Projektteams können parallel nebeneinander arbeiten, ohne dass es zu Komplikationen kommt.
• Ist einer der Laser im System geloggt, hat die zweite Gruppe keinen Zugriff mehr auf diesen – dies gilt auch für die Caves.
• Eine vollständige Statusanzeige der Gesamtanlage wird zudem gebündelt auf einem großen Infomonitor sowie auf fünf Panels neben den jeweiligen Türen der Caves abgebildet.

Dies verhindert beispielsweise das unachtsame Betreten einer aktiven Experimentierstation und gibt einen komplett transparenten Überblick über alle Aktivitäten.

• Über die SCADA-Software werden auch sämtliche Einstellungen der Versuchsanlage vorgenommen – jeder eingegebene Sollwert wird übersichtlich in modernen Grafiken angezeigt und wie alle Angaben zu User, Zeitpunkt und Datum automatisch dokumentiert.
• Mit der lückenlosen Protokollierung aller Daten lassen sich die Experimente exakt analysieren und Vergleichswerte für Folgetests stehen jederzeit zur Verfügung.

Das CALA als Standort für interdisziplinäre Spitzenforschung bietet internationalen Wissenschaftlern ideale Forschungsbedingungen.

MESALOGIC und HIMA hauchten der umfangreichen technischen Infrastruktur der Hightech-Forschungsanlage mit einer fortschrittlichen MSR-Sicherheitstechnologie und einer smarten Steuerungs- und Visualisierungssoftware Leben ein.